Was ist die beste Wärmequelle?

Jede Wärmequelle hat ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für Erde oder Wasser als Energielieferant für Ihre Wärmepumpe hängt von Ihren eigenen Wünschen und Möglichkeiten ab:

Im Erdreich herrschen ganzjährig relativ konstante Temperaturen, eine Erdwärmepumpe erreicht deshalb hohe Leistungszahlen. Möchten Sie das Erdreich als Wärmequelle für Ihre Wärmepumpe nutzen, stehen Ihnen – je nach Bodenbeschaffenheit und Größe Ihres Grundstücks – zwei Erschließungsarten zur Verfügung: Erdsonden und Flächenkollektoren.

Grundwasser hat eine verhältnismäßig konstante und auch im Winter relativ hohe Temperatur. Eine Wärmepumpe erreicht deshalb hohe Leistungszahlen. Auch Grundwasseranlagen sind genehmigungspflichtig, die Kosten für die Erschließung mit Förder- und Schluckbrunnen sind vergleichbar mit den Kosten für eine Sondenbohrung. Zusätzlich muss durch eine Probebohrung zuerst festgestellt werden, ob die geforderten Grenzwerte für die Wasserqualität eingehalten werden.